
Industrie & Handel
60 Jahre Strahlkraft
edding | Als edding im Jahr 1960 als 2-Mann-Betrieb in einem Hamburger
Kellerraum gegründet wurde, konnte noch niemand ahnen, dass daraus
ein internationaler Konzern entstehen würde.
Mit 500 Mark, einer cleveren Geschäftsidee
und einer einfachen
Schreibmaschine legten die beiden
Schulfreunde Carl-Wilhelm Edding
und Volker Detlef Ledermann
den Grundstein zu einer globalen
Marke, die heute einen Konzernumsatz
von 141 Mio. Euro erwirtschaftet.
Aus dem reinen Handelsunternehmen,
das den ersten Permanentmarker
auf dem deutschen Markt eingeführt
hat, ist ein börsennotierter Konzern
mit über 630 Mitarbeitern weltweit
und 150 verschiedenen Produkten
geworden, die in 115 Ländern der
Erde vertrieben werden.
Anfangs kamen die wichtigsten
Kunden aus Handwerk, Industrie und
der Logistik. Grafiker, Designer und
Auch so sah Marketing
einmal aus: edding Produkte
im Jahr 1969, hier
der 1200 Fasermaler.
Zeichner hatte edding bereits in den
80er Jahren im Blick und bot für diese
Zielgruppe ein umfassendes Sortiment
mit Grafikmarkern, Lack- und
Retuschemarkern sowie Fasermalern
an. Die ersten Auswirkungen der Digitalisierung
bekam in den 90er Jahren
vor allem der Grafik- und Design-
Bereich zu spüren, dessen Arbeitswelt
sich stark veränderte. Dagegen
verzeichnete die Hobby- und Kreativbranche
für den privaten Bereich
enorme Zuwächse. edding erkannte
das Potential früh und baute sein
Sortiment sukzessive aus. So eroberten
in den 90er Jahren Dekomarker,
T-Shirt- und Seidenmalstifte den
Hobbymarkt.
Zwei Generationen für eine grosse
Marke: Volker Detlef Ledermann
(links) und Per Ledermann.
8 | 1-2020